Kommunen tauschen sich über Breitbandausbau aus
Die derzeit verfügbaren Verbindungsgeschwindigkeiten reichen für viele Anwendungsbereiche aus, zukunftssicher sind sie allerdings nicht. Bei der derzeitigen Technik sind die vorhandenen Verteilerkästen mit dem Glasfasernetz verbunden. Von dort aus werden die vorhandenen Telefonleitungen genutzt. Langfristiges Ziel ist jedoch die direkte Anbindung der Haushalte mit Glasfaser. „Durch die Corona-Pandemie haben in den vergangenen Monaten noch mehr Menschen im Homeoffice gearbeitet. Dies wird in den nächsten Jahren zunehmen. Eine schnelle und stabile Internetverbindung ist dabei unverzichtbar. Die Arbeit von zu Hause aus ist nicht nur angenehmer, sondern hilft auch, dass weniger Menschen in die Ballungszentren pendeln. Ein guter dezentraler Glasfaserausbau ist daher auch eine Investition in den Klimaschutz.“ so Bürgermeister Eike See. In Ober-Mörlen wurden bereits Glasfaserkabel in Haushalte verlegt. Der Ausbau wurde vom Unternehmen „Deutsche Glasfaser“ realisiert. Im Rahmen eines Treffens tauschte man sich über die Vorzüge, aber auch über die Risiken des Ausbaus aus. Durch den baulichen Eingriff haben beispielsweise viele Bürgersteige gelitten und die Qualität der Arbeitsausführung ist nicht immer zufriedenstellend. „An welchen Stellen ein solcher Ausbau sinnvoll ist, muss genau abgewogen werden. Wir können es natürlich nicht verantworten, dass eine baulich akzeptable Straße zu einem Sanierungsfall wird. Wir werden den Glasfaserausbau in der Gemeinde aber definitiv weiter verfolgen.“ schließt Bürgermeister Eike See ab.