Jugendpflege 4.0 - gemeinsam geht's besser
"Im vergangenen Jahr haben wir die Gemeinde Echzell in die gemeinsame Arbeit integriert. Wir freuen uns, dass unsere erfolgreiche Arbeit anerkannt und bemerkt wird und ich werde mich natürlich dafür einsetzen, Wölfersheim in diese Arbeit einzubeziehen. Wir pflegen enge Verbindungen zwischen den vier Kommunen der ,Mittleren Wetterau' und sollten diese gewachsenen Strukturen und das über viele Jahre aufgebaute Vertrauen weiterhin nutzen, um im Sinne aller unserer Bürgerinnen und Bürger zu arbeiten." freut sich der Florstädter Rathauschef Herbert Unger über den Antrag Wölfersheims.
"Wir waren seitens der Gemeinde Echzell beispielsweise froh und dankbar, als wir Teil der Gemeinschaftskasse Wetterau werden konnten. Das hat uns sehr geholfen. Gemeinsam sind wir stärker, das zeigen unsere Kommunen an vielen Beispielen. Natürlich werde auch mich dafür stark machen, dass Wölfersheim bei der gemeinsamen Jugendpflege mitmachen kann. Das verbreitert das Angebot für die Jugendlichen in allen betroffenen Kommunen und ist somit auch für die Jugendlichen in Echzell eine Verbesserung." erläutert der Echzeller Bürgermeister Willi Mogk.
Sitz der künftigen Jugendpflege 4.0 soll in Reichelsheim sein, denn im dortigen Rathausneubau sind entsprechende Räume vorhanden. "Die Jugendpflege ist über viele Jahre sehr erfolgreich gelaufen und Florstadt hatte hierbei den Löwenanteil an Arbeit zu tragen. Gerne sind wir daher bereit, der erweiterten Jugendpflege entsprechende Räumlichkeiten in unserem Rathaus zu geben. Wir freuen uns, dass von Reichelsheim aus die Jugendpflege für die vier Kommunen organisiert und gesteuert werden soll." zeigt sich der Reichelsheimer Bürgermeister Bertin Bischofsberger angetan von der neuen Entwicklung.
Wichtig ist den vier Bürgermeistern, dass weiterhin dezentral gearbeitet wird und in allen Kommunen feste Ansprechpartner vorhanden sind. Für Wölfersheim bedeutet dies, dass Neueinstellungen zu tätigen sind. "Wir werden in Kürze die Stelle eines Jugendpflegers ausschreiben und hoffen auf qualifizierte und engagierte Bewerber aus der Region." gibt Kötter einen Ausblick. Das Erfolgsrezept der guten Zusammenarbeit zwischen den vier Kommunen bringen die vier Rathauschef kurz und knapp auf den Punkt: "Wir arbeiten vertrauensvoll und auf Augenhöhe zusammen. So macht Zusammenarbeit Spaß und es kommt am Ende auch was Gutes für unsere Bürger dabei raus."