Im ewigen Kreis
Fast restlos war die Wetterauhalle am Samstagabend beim Musical „Simba – König der Löwen“ besetzt. Über 100 Akteure auf, hinter und vor der Bühne begeisterten das Publikum.
Mit dem Ruf-Gesang der Schamanin Rafiki begann die Geschichte, die den Kreislauf des Seins beschreibt, der von Leben und Tod bestimmt ist und von Mut, Treue, Verantwortung, Freundschaft, Angst, Habgier und Hass erzählt.
Löwe Simba genießt als Thronfolger seines Vaters Mufasa gemeinsam mit Freundin Nala unter der Aufsicht von Hofmeister Zazu unbeschwerte Tage. Durch den hinterlistigen Plan Simbas Onkels Scar stirbt Mufasa, und Simba flieht in die Wüste, wo er von Erdmännchen Timon und Warzenschwein Pumba aufgenommen wird. In Zwischenzeit riss Scar die Herrschaft an sich und bedient sich an den in Körpersprache und Mimik herrlich agierenden Hyänen. Als erwachsener Löwe macht Rafiki Simba klar, dass sein Vater immer in ihm lebt. Und so kehrt er zu Nala und den Löwinnen zurück und befreit das Königreich von Scars Zwangsherrschaft. Und so schloss sich symbolisch der Kreislauf des Lebens, von der die anrührende Geschichte in stimmungsvollen Bildern, eindringlicher Musik und mitreißender Spielfreude der Darsteller erzählt.
Es handelt sich bei dem Musical um ein Projekt des Theater Traumstern, das in Kooperation mit der Gesamtschule Hungen durchgeführt wurde. Auch Wölfersheimer waren beteiligt. Victoria Jörg aus Wohnbach spielte eine Pflanze und Juliane und Jasmin Weinelt aus Berstadt waren am Waldhorn und im Chor aktiv. Der Mutter letzterer haben die Wölfersheimer auch das Gastspiel zu verdanken. Mit Unterstützung der Gemeinde Wölfersheim übernahm Initiatorin Manuela Weinelt die Organisation des Abends.