Hausanschlüsse stehen beim Glasfaserausbau im Fokus
Im Sommer vergangenen Jahres haben die Tiefbauarbeiten für den Glasfaserausbau in Wölfersheim begonnen. Im Rahmen dieser Tiefbauarbeiten wurden die notwendigen Leerrohre verlegt um die Haushalte in Södel und Wölfersheim mit schnellem Internet versorgen zu können. Dabei handelt es sich um dünne Röhren, in die dann später die eigentliche Glasfaser „eingeblasen“ wird. In einem Gesprächstermin hat die Geschäftsführung der GVG-Glasfaser der Gemeinde mitgeteilt, dass das beauftragte Unternehmen Wayss+Freytag die Ausbauarbeiten im dritten Quartal 2024 weiterführen werde. Derzeit konzentriere man sich darauf möglichst schnell Kundinnen und Kunden anschließen zu können und Hausanschlüsse zu realisieren. Die Priorität liegt aktuell auf dem Anschluss der sogenannten Backbone-Leitung. Diese ist im Prinzip der „Zubringer“ zu den neu errichteten Verteilergebäuden. Wurde sie hergestellt, kann „unter Licht“ weitergearbeitet werden. Der Gemeinde soll im dritten Quartal 2024 eine aktualisierte Bauzeitenplanung vorgelegt werden. Damit soll dann feststehen, wann es in den Ortsteilen Melbach, Wohnbach und Berstadt mit dem Ausbau weiter geht.
An vielen Stellen hat die Gemeinde investiert um den Gehwegbelag zu erneuern. Leider kam es auch zu Schäden im Rahmen des Ausbaus. Ein Teilbereich der Straße „Grenzweg“ musste aufgrund der massiven Straßenschäden durch den Aufbruch umgehend gesperrt werden. Der gesperrte Teilbereich des Grenzweges und die Straße „Zum Friedhof“ in Södel werden in diesem Zuge des Glasfaserausbaus unter Kostenbeteiligung der Wayss+Freytag grundhaft saniert. Die Kosten für den Straßenbau werden von der Gemeinde Wölfersheim übernommen. Die Arbeiten möchte man jedoch auch dafür nutzen Kanal und Wasserleitungen zu erneuern. Daher können auf die Anwohner im Grenzweg Kosten für den Kanal- und Wasserhausanschluss zukommen. Die Gemeinde wird hierzu im Vorfeld separat auf die betroffenen Anwohner zukommen.
Ein Thema, das viele beschäftigt, sind die derzeit provisorisch hergestellten Straßenquerungen. Diese sollen gebündelt und fachgerecht hergestellt werden. „Wir überwachen sämtliche Arbeiten des Unternehmens, damit sich die Straßen nach dem Ausbau nicht in einem schlechteren Zustand als vorher befinden. An vielen Stellen konnten wir durch die neue Pflasterung eine Verbesserung herbeiführen. Das ist leider nicht immer der Fall, daher nehmen wir Hinweise zu baulichen Mängeln gerne entgegen,“ berichtet Bauabteilungsleiter Christopher Ahlemeyer. Um die Hinweise zielgerichtet bearbeiten zu können, sollten diese möglichst per Mail mit Bildern an [email protected] gesendet werden. Für Fragen rund um den Ausbau und zu den Hausanschlüssen wenden Sie sich bitte direkt an Ihren Vertragspartner, die GVG-Tochter teranet. Weitere Informationen stehen auf der Webseite des Anbieters zur Verfügung.