Gemeinschaftskasse erhält Förderung
Der Verbandsvorsitzende und Wölfersheimer Bürgermeister Rouven Kötter nahm die Förderung gemeinsam mit seinem Echzeller Amtskollegen Wilfried Mogk im Beisein von Landrat Joachim Arnold von Claus Spandau entgegen. Spandau vom Kompetenzzentrum für interkommunale Zusammenarbeit übergab einen Bescheid über 25.000 Euro. Mit den Fördermitteln sollen die Kosten für die Aufnahme einer zusätzlichen Kommune abgedeckt werden. Mit Echzell sind nun sechs Kommunen Mitglied in der Gemeinschaftskasse Wetterau. Organisatorisch stellte die Aufnahme Echzells eine gut zu meisternde Herausforderung dar, berichtet der Verbandsvorsitzende Kötter. Sie war jedoch für die Mitarbeiter der Gemeinschaftskasse und der Gemeinde Echzell mit viel vorbereitender Arbeit verbunden. Um die Kassengeschäfte zu übernehmen musste beispielsweise der Datenbestand der Gemeinde Echzell angepasst oder Abbuchungsaufträge umgestellt werden. Neben den Kassengeschäften übernahm die Gemeinschaftskasse auch die Personalkostenverwaltung. Hierfür mussten die Datenbestände der Gemeinde Echzell ebenfalls übertragen und angepasst werden.
Durch die Aufnahme Echzells sparen auch alle anderen Kommunen, denn zusätzliches Personal wird für die Aufnahme einer weiteren Gemeinde nicht benötigt. „Das ist ein Gewinn für uns alle und letzten Endes auch für alle Bürger. Wir können durch die fachliche Spezialisierung zusätzlich einen optimalen Service und Ablauf garantieren.“ so Kötter. Wilfried Mogk lobte die Arbeit von Gemeinschaftskasse und Verwaltung. „Die Aufnahme lief reibungslos ab und die Bürger haben von der Umstellung fast nichts gemerkt. Wenn wir mit unseren Nachbargemeinden an einem Strang ziehen, dann können wir gemeinsam mehr für unsere Bürger erreichen. Die Förderung der Gemeinschaftskasse für unsere Aufnahme gibt uns dabei Recht.“ so Mogk.
Potentiale in der Zusammenarbeit sehen beide Bürgermeister. „Wann immer es sinnvoll ist, sollten wir über eine nachbarschaftliche Zusammenarbeit nachdenken. Die Beispiele der vergangenen Monate zeigen, dass dies fast immer Vorteile bringt.“ sind sich Kötter und Mogk einig.