Frankfurt liest ein Buch - Wölfersheim auch
Die Aktion „Frankfurt liest ein Buch“ findet seit 2010 jährlich statt. Ein Verein hat es sich zum Ziel gesetzt ein Buch zum Gesprächsstoff und zum Gemeinschaftserlebnis für alle Menschen der Stadt zu machen. Erreichen will man das mit etwa 100 öffentlichen Veranstaltungen wie Lesungen, Führungen, Ausstellungen, Film- und Theateraufführungen. Im Mittelpunkt steht in jedem Jahr ein Buch, das für die Aktion neu herausgegeben wird. In diesem Jahr handelt es sich um das Buch „Frankfurt verboten“ von Dieter David Seuthe. Es spielt in der Zeit von 1929 bis 1936 und erzählt den glücklichen und leidvollen Weg einer jungen jüdischen Musikerin. Am berühmten Hoch’schen Konservatorium in Frankfurt wird die junge Elise Hermann zur Pianistin ausgebildet. Ihre große Begabung verspricht eine glänzende Zukunft, und in Max von Hochem findet sie die Liebe ihres Lebens. Doch dann ändert sich alles, als Hitler an die Macht kommt.
„Die Aktion ‚Frankfurt liest ein Buch‘ ist super organisiert und sorgt dafür, längst vergessene Bücher wieder in das Bewusstsein einer großen Leserschaft zu bringen. Die Auswahl des diesjährigen Buches ist aus meiner Sicht sehr gelungen. Es liest sich hervorragend und führt uns den Wandel einer weltoffenen Stadt in düsterer Zeit anschaulich vor Augen.“ so Kötter. Das Buch ist ab sofort in der Wölfersheimer Bücherei erhältlich. Die Bücherei befindet sich im Souterrain des Rathauses und ist immer dienstags von 18.00 - 20.00 Uhr und samstags von 13.00 - 15.00 Uhr geöffnet.