Ein besonderer Baumschutz
Wer derzeit auf der Suche nach einem guten Handwerksbetrieb ist, muss oft lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen fehlen Fachkräfte. Umso wichtiger ist es, dass Betriebe eine qualifizierte Ausbildung bieten – wie die Firma Metallbau Repp. Das Unternehmen bildet derzeit fünf Auszubildende aus. Einer von ihnen ist Parsa Aboutalebian, Auszubildender im letzten Jahr. Er fertigte für den Wettbewerb „Metallbau setzt Akzente“, der alle 2 Jahre stattfindet, einen Baumschutz aus Stahl an. Gemeinsam mit Geschäftsführer Alexander Repp übergab er diesen nun als Spende an die Gemeinde Wölfersheim. „An diesem Wettbewerb nehmen unsere Auszubildenden jedes Mal teil. Die Aufgabenstellung varriiert dabei. Das Besondere ist aber, dass die Projekte selbstständig und kreativ geplant und umgesetzt werden. Das ist ein großer Gewinn für unsere Auszubildenden,“ berichtet Repp.
Die Gestaltung hat eine Bedeutung. Bäume sind die Lunge der Erde. In ihren Blättern läuft die Photosynthese ab, und sie produzieren auf diese Weise den für uns so wichtigen Sauerstoff. Bäume reinigen unsere Luft und filtern für uns schädliche Partikel heraus. Aus diesem Grund müssen wir Bäume so beschützen wie sie uns beschützen. „Als Form dieses Schutzes habe ich die Form der Rippen gewählt, die im Körper die Lunge schützen. Die Farben rot und blau signalisieren die Venen und Arterien des Blutkreislaufes, ohne den der Sauerstoff nicht transportiert werden kann,“ erzählt Auszubildender Aboutalebian.
Bürgermeister Eike See gefiel der Baumschutz sichtlich. „Es freut mich sehr, dass die Firma Repp sich dazu entschieden hat, uns als Gemeinde erneut zu unterstützen. Noch mehr freut es mich, dass sie jungen Menschen eine Perspektive im Handwerk bietet. Ohne gut ausgebildete Handwerker könnten wir die tollsten Projekte nicht realiseren. Die Firma Repp geht hierbei mit gutem Beispiel voran,“ unterstreicht See, der die Gelegenheit nutzte, sich mit Repp über die Situation im Handwerk auszutauschen. Repp, Innungsobermeister der Metall-Innung des Wetteraukreises, sagte: „In den meisten Handwerksbetrieben ist es schwer, Nachwuchs zu bekommen. Deshalb freuen wir uns immer, wenn jemand ein Praktikum bei uns absolvieren und den Beruf kennenlernen möchte.“ Besonders erfreut zeigte sich Repp daher auch über den besonders prominenten Standort, den der Baumschutz bekommen hat. Eine kleine Infotafel weist dort auf die handwerklichen Leistungen des Auszubildenden hin.