Eichenprozessionsspinner in Wäldern - Gemeinde mahnt zur Vorsicht

Auf dem Waldfriedhof im Södeler Wald wurde ein Befall durch den Eichenprozessionsspinner festgestellt. Die Gemeinde hat umgehend reagiert und entsprechende Maßnahmen zur professionellen Entfernung der Raupen eingeleitet. Betroffene Bereiche werden deutlich abgesperrt und entsprechend gekennzeichnet.
21.04.25 / Gemeinde Wölfersheim

Trotz der Beseitigung der Raupen ruft die Gemeinde zu erhöhter Vorsicht auf, da die feinen Brennhaare der Tiere auch nach deren Entfernung weiterhin in der Umgebung verbleiben können. Diese Haare können beim Menschen allergische Reaktionen hervorrufen, die sich in Form von Hautausschlägen, starkem Juckreiz und Reizungen der Atemwege zeigen.

Der Eichenprozessionsspinner ist eine Nachtfalterart, deren Raupen sich hauptsächlich von den Blättern der Eichen ernähren. Während der Raupenzeit, besonders im Frühjahr und Sommer, wandern die Raupen in prozessionsartigen Reihen am Baum entlang. Typisch für diese Art ist, dass sich die Raupen in Gespinsten an Eichenstämmen und Ästen sammeln.

Die Gemeinde empfiehlt, gekennzeichnete Bereiche zu meiden und direkten Kontakt mit Eichen in den betroffenen Gebieten zu vermeiden. Spaziergänger und Friedhofsbesucher sollten auf entsprechend ausgeschilderte Hinweise achten. Bei versehentlichem Kontakt mit den Haaren wird empfohlen, die betroffenen Stellen gründlich abzuduschen und bei anhaltenden oder starken Beschwerden einen Arzt aufzusuchen.

Die Gemeinde bittet betroffene Bäume, die noch nicht abgesperrt wurden, per Mail an [email protected] zu melden.

Bild: Von Kleuske - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=19940595