Bundesförderung für Neubau der Södeler Turnhalle übergeben

In Södel soll eine neue 3-Felder-Sport- und Mehrzweckhalle entstehen. Die Planungen dafür laufen bereits seit einigen Monaten auf Hochtouren. In Kürze soll der Bauantrag eingereicht werden. Vor einigen Tagen übergab Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik den Förderbescheid des Bundes über mehr als 3 Millionen Euro. Im Beisein der Ausschussvorsitzenden Nina Gerlach, Stefan Bodem und Andreas Bommersheim und seiner Mitarbeiter Bauabteilungsleiter Christopher Ahlemeyer, Hochbauleiter Anton Krippner und Markus Michel, der sich für die technische Gebäudeausstattung verantwortlich zeigt, nahm Bürgermeister Eike See den Bescheid entgegen.
30.10.25 / Gemeinde Wölfersheim

Die neue Halle soll als Ersatz für die bestehende Turnhalle entstehen, die aufgrund baulicher und energetischer Mängel nicht mehr den heutigen Anforderungen entspricht. Vorgesehen ist eine moderne 3-Felder-Halle, die sowohl für den Schul- und Vereinssport als auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden kann. Durch ihre Planung als Mehrzweckhalle wird sie künftig vielfältige Angebote ermöglichen - vom Schulsport über Handballspiele bis hin zu Konzerten oder der beliebten Faschingsparty.

Die Gemeinde legt dabei besonderen Wert auf Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Barrierefreiheit. Moderne Lüftungs-, Heiz- und Lichttechnik sowie eine energetisch optimierte Bauweise sollen dafür sorgen, dass die neue Halle nicht nur ein Ort der Begegnung, sondern auch ein Vorzeigeprojekt im Hinblick auf Klimaschutz wird. „Nur durch die Einhaltung hoher Standards können wir die Bundesmittel beantragen. Dadurch war auch der Antragsprozess nicht einfach,“ berichtet das Team der Bauabteilung. „Mein Team hat gemeinsam mit zahlreichen Fachplanern viel Energie in die Antragsunterlagen gesteckt. Es freut mich, dass wir nun einen finalen Förderbescheid erhalten haben. Ich danke auch unserer Bundestagsabgeordneten Natalie Pawlik, die sich auf Bundesebene für das Projekt eingesetzt hat,“ so Bürgermeister Eike See. „Projekte wie diese sind gerade in ländlichen Regionen wichtig. Der Neubau der Sport- und Mehrzweckhalle wird nicht nur den Schul- und Vereinssport stärken, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern. Die Gemeinde schafft einen modernen, vielseitigen Ort für Sport, Kultur und Begegnung,“ so Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik.

Es handelt sich um eines der größten Bauprojekte in der Geschichte der Gemeinde. In einer umfangreichen Wirtschaftlichkeitsbetrachtung kam man zu dem Ergebnis, das ein Bau in Passivhausbauweise die langfristig wirtschaftlichste Variante ist. „Wir haben uns in den Gremien lange und intensiv mit den Planungen beschäftigt und haben uns zum Schluss fraktionsübergreifend für diese Variante entschieden,“ berichtet Stefan Bodem als Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses. „Es freut mich sehr, dass alle Fraktionen bei diesem Projekt Geschlossenheit zeigen und die Bedeutung für die kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung unserer Gemeinde erkannt haben,“ pflichtet ihm Sozialausschussvorsitzende Nina Gerlach bei. Die Kosten für das Projekt insgesamt belaufen sich auf rund 15 Millionen Euro. Davon trägt die Gemeinde einen Eigenanteil von ca. 7,8 Millionen Euro. Die übrigen Mittel werden durch Förderungen aus Bund und Land und einen Anteil des Wetteraukreises gedeckt. Die Gemeinde rechnet damit, dass auch der Förderbescheid des Landes in Kürze übergeben werden kann. Mit dem übergebenen Förderbescheid kann nun die nächste Phase des Projekts beginnen. Die Planungsunterlagen werden finalisiert und sollen in den nächsten Wochen eingereicht werden.

Bild: Die Ausschussvorsitzenden Stefan Bodem, Nina Gerlach und Andreas Bommersheim, Bürgermeister Eike See, Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik, Bauabteilungsleiter Christopher Ahlemeyer, Hochbauleiter Anton Krippner, Klimaschutzmanager Markus Michel