Ortsbefestigung - Ringmauer

Nach der Vollendung der Ortsbefestigung, insbesondere des Weißen Turms im Jahre 1408 bekam Wölfersheim unter der Regierung des letzten Falkensteiners und Trierer Erzbischofs, Werner von Falkenstein, Privilegien und wurde somit zu einem Flecken. Die Ringmauer um den heutigen Wölfersheimer Ortskern war 794 m lang und hatte vier Wehrtürme, nämlich den Weißen Turm, den Schwarzen Turm, den heutigen Kirchturm und den Narrenturm. Es werden noch weitere Wehrtürme vermutet, jedoch ist die Existenz nicht nachweisbar. Umgeben von der Mauer war Wölfersheim damals vier Hektar groß. Bis um 1500 gab es nur ein Tor, die sogenannte alte Pforte, am weißen Turm, dann wurde am Lindenbaum ein zweites Tor, die neue Pforte, errichtet.

Der Mauer war ein Graben vorgelagert und davor floss ein Wassergraben.

[Sebastian Göbel u. Eugen Rieß]

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